Entwicklungsgebiet Limespark in Öhringen

Der Limespark wird ein Ortsteil mit einem eigenständigen, erkennbaren Siedlungskörper, der trotz seiner ungünstigen Lage inmitten unterschiedlicher Verkehrsachsen eingebettet ist in ein Netz von Grünzügen für die wohnortnahe Erholung. Hierzu wird das Ströllerbachtal als äußerer Grünzug konsequent weitergeführt und landschaftlich gestaltet. Innerhalb des Siedlungskörpers bilden sich erkennbare Quartiere mit je eigener Mitte heraus. Die Quartiers-Plätze sind untereinander wiederum vernetzt. Der innere Grünzug verbindet die Quartiere aber nicht nur untereinander, er verbindet auch die wichtigen Punkte der Infrastruktur und des Gemeinwesens: S-Bahn, Zentrum, Schule und Kindergarten, Sportgelände. Die Lage des Grünzugs orientiert sich dabei an der Topografie und der gewachsenen Landschaft – er erinnert so an die landschaftliche Vornutzung des Gebiets.

Das Zentrum des Limespark wird in der Nahtstelle mehrerer Bauabschnitte und im Schnittpunkt mehrerer wichtiger Grün- und Fußgängerverbindungen gewählt. Es soll möglichst intuitiv und auf möglichst vielen Alltagswegen erreichbar sein. Neben Versorgungseinrichtungen werden auch Kindergarten, Schule und ein Quartiershaus (Mehrgenerationenhaus) um das Zentrum gruppiert, um über das Einkaufen hinaus Lebendigkeit und Begegnung zu ermöglichen. Es entsteht ein „Campus des Gemeinwesens“.

Entlang des Grünzugs liegen die einzelnen kompakten Quartiere mit jeweils erkennbarer eigener Mitte. Die Quartiersplätze sind untereinander über Wege vernetzt. Um die Quartiersplätze ist die Bebauung dichter, zu den Rändern der Quartiere nimmt sie ab. Unabhängig von der Dichte sind die Typologien durchmischt. Alternative Wohnformen wie Gemeinschaftshöfe sind eingestreut. Die sozialen Einrichtungen liegen entlang des zentralen Grünzuges. Das Quartier Ost erhält zur geplanten Autobahnausfahrt hin ein gut erreichbares und repräsentatives Mischgebiet.

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